Titelverteidiger und neue Gesichter

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Das Knittlinger Schützenfest lockt zahlreiche Einzelssportler sowie Vereins- und Firmenteams an den Schießstand

Knittlingen. Eine ganze Reihe an Pokalen ist am Wochenende beim Knittlinger Schützenfest an die Sieger der Stadtmeisterschaft verteilt worden, die mit dem traditionellen Vereins- und Firmenpokalschießen einherging. Sowohl die zum Festzelt umfunktionierte Luftgewehrhalle als auch die Kleinkaliber-Schießstände waren an beiden Wettbewerbs-Tagen stark frequentiert, so dass Oberschützenmeister Edgar Müller bei der Siegerehrung am Sonntagabend mit 116 Einzelstartern und 38 Mannschaften eine neue Rekordbeteiligung vermelden konnte. Unter anderem waren etwa zehn reine Damenteams an den Wettkämpfen der Knittlinger Sportschützen beteiligt.

Titelverteidiger und neue Gesichter

Viele Wettbewerbe, viele Sieger: In Knittlingen wird der Schießsport groß geschrieben. Foto: rh

Neuer Stadtmeister wurde indes Philipp Kesselbach, der als einziger Teilnehmer mit drei Schuss auf die 50 Meter entfernte Scheibe mehrmals die optimale Ringzahl von 30 erreichte. Für seinen Triumph durfte er aus den Händen von Edgar Müller und Schießleiter Frank Siegrist den Wanderpokal in Empfang nehmen, den im vergangenen Jahr seine Partnerin Sandra Bierlich gewonnen hatte. Diese kam heuer mit dreimal 28 und dreimal 27 Zählern auf Platz vier kam. Etwas besser schossen Frank Eberle und Martin Hähnle, die es beide auf viermal 28 Punkte brachten und ebenfalls Pokale erhielten. Den Wettbewerb beim Nachwuchs mit dem Luftgewehr gewann unterdessen erneut Moritz Sayer. Mit 27 Ringen verwies der Titelverteidiger Sofia-Marie Nestele (25/24/21) und Leandro Barrios (25/24/18) auf die Plätze. Was den Vereinspokal betrifft, so landeten erstmals die „Laufkrepierer“ vom VfS Maulbronn (Thomas Wyrich, Peter Wyrich, Nico Schmid und Norbert Siklosilich) ganz oben auf dem Treppchen. Nach großem Kampf lagen die VfSler mit 99 Ringen deutlich vor dem Vorjahres-Dritten, den ebenfalls aus Maulbronn kommenden „Fantastischen Vier“. Rang drei ging an die Familie Eberle aus Knittlingen, die in der Vergangenheit schon öfter gewonnen hatte. Bei den Firmen konnte sich das Team von „EGO 1“ aus Oberderdingen (Harald Schwab, Maik Kientsch, Jörg Strohmenger und Giacomo Ullo) in die Siegerliste eintragen. 99 Zähler reichten aus, um die Firmen Richard Wolf (94/92) sowie Fing und Vallon (94/89) zu distanzieren. Den Damenpokal holten sich derweil die „Janki-Damen I“ (Michelle Jankowski, Susanne Jankowski, Jana Bollinger und Luisa Merkle) mit 92 Ringen, gefolgt von der eigenen zweiten Vertretung (90) und den Wolf-Power Frauen (88). Bruno Wilhelm lag im Schießen auf den laufenden Keiler ganz vorne, seine 41 Ringe waren für Walter Fink (29) und Gerd Baumann (26) unerreichbar. Ein neues Sieger-Gesicht brachte das Schießen um den „Wildererpokal“ (Kleinkaliber/ 50 Meter mit Zielfernrohr) mit Marcel Siegrist (270-Teiler) hervor. Knapp geschlagen folgten hier Christoph Lilli (310) und Michael Griesinger (314) auf den Plätzen.

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