Tiny Bauhaus auf dem Marktplatz

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Große Architektur im Kleinformat

Pforzheim (ro). „Kann man sich da drinnen auch waschen?“ Man kann. Auch wenn die Frau, die sich am „Tiny Haus“ auf dem Pforzheimer Marktplatz die Nase platt drückt, vielleicht zweifelt. Genauer gesagt ist es ein „Tiny Bauhaus“, das dort noch bis zum 8. Juni steht und bewohnt wird.

Tiny Bauhaus auf dem Marktplatz

Blickfang auf dem Marktplatz. Foto: Roth

Tiny heißt übersetzt winzig, und nun ist das „Tiny House Movement“ (Tiny Haus Bewegung) auch in der Goldstadt angekommen. Weil man sich hier in der Designstadt befindet, hat man auf das schlichte Tiny Haus noch einen oben draufgesetzt und ein Tiny Bauhaus daraus gemacht. Bei dem kleinen Gebäude handelt es sich um die Miniatur des berühmten Dessauer Werkstattflügels, den Bauhaus-Begründer Walter Gropius entworfen hat. Industriedesignstudent Gabian Faylona wohnt zurzeit im Mini-Haus. Zumindest meistens. Wäre er zu dem Zeitpunkt, zu dem sich die Frau die Nase an der Scheibe platt gedrückt hat, erst aufgewacht, hätte er vermutlich einen riesigen Schreck bekommen. Denn durch die Scheibe blickt man von außen direkt aufs Bett oder auf das Waschbecken, die Garderobe oder die Lese-Ecke. Alles da, alles drin.

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