Thales-Gebäude für Asylbewerber
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Pforzheimer Stadtverwaltung plant Unterbringung von 300 Menschen
Pforzheim (pm). Die Stadt Pforzheim beabsichtigt, einen Teil der ehemaligen Gebäude der Firma Thales in der Pforzheimer Oststadt vorübergehend – nach aktuellen Planungen für maximal zwölf Monate – zur Unterbringung von 300 Asylbewerbern anzumieten. Hintergrund sind die stark steigenden Zuweisungen im Bereich Asyl.
Im August waren es bereits 125 Personen, die neu in Pforzheim untergebracht werden mussten. Die offizielle Prognosezahl lag demgegenüber zu diesem Zeitpunkt noch bei 61 Menschen pro Monat. Für die kommenden Monate bis Jahresende muss nach den aktuellen Informationen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge sowie des Landes Baden-Württemberg laut Mitteilung der Stadt mit über 800 weiteren Zuweisungen allein nach Pforzheim gerechnet werden. „Wir sind daher gezwungen, unser Konzept der dezentralen Unterbringung um größere Unterkünfte und Notfallunterkünfte zu ergänzen“, so Oberbürgermeister Gert Hager. Dabei müssen auch geeignete Gewerbeimmobilien verstärkt in den Fokus rücken. Genau in diesen Bereich fällt das Thales-Areal: „Die Gespräche mit dem Vermieter sind nun so weit, dass wir kurz vor dem Abschluss eines Mietvertrags stehen“, berichtet Bürgermeisterin Monika Müller. „Etwa 300 Menschen können wir hier voraussichtlich unterbringen. Menschen mit guter Bleibeperspektive sollen dabei aber – so weit wie möglich – in den kleineren, dezentralen Unterkünften einen Platz erhalten“, so die Dezernentin weiter.
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