Temporeiche Entspannung

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Die Tennisfreunde Lienzingen freuen sich über ein Showtraining der Wolfsberger Zweitliga-Mannschaft

Mühlacker-Lienzingen. Als sich die Wolfsberger Delegation um ihren sportlichen Leiter Thomas Hell gegen 18.30 Uhr bei am Vereinsheim in Lienzingen zusammenfindet, steigt die Vorfreude bei den Tennisfreunden. Jung und Alt haben sich am Mittwochabend zusammengefunden, um den sechs Zweitliga-Spielern beim Trainieren zuzuschauen. „Normalerweiße kommt die Mannschaft jedes Jahr einmal bei uns vorbei“, erklärt Carl Bode, der mit Michael Thäter die sportliche Leitung in Lienzingen innehat. 2018 sei das Showtraining aus Termingründen allerdings ausgefallen, weshalb man sich nun umso mehr auf die Athleten freue.

Erstellt: 02.08.2019, 00:00 Uhr

Temporeiche Entspannung — Der Lienzinger Sportwart Michael Thäter (hinten, v. li.), Thomas Hell (Sportlicher Leiter TC Wolfsberg), Pascal Meis, Alexander Flock, Marko Lenz, Matthias Zukas, Wolfgang Denk (1. Vorsitzender TC Lienzingen), Johann Willems (vorne, v. li.), Tim Rühl und Carl Bode (Sportwart TC Lienzingen). Foto: Schüller

Für Tim Rühl und seine fünf Teamkollegen sind die Einheiten auf fremden Plätzen längst Routine. Die Spieler sind es gewohnt, ab der zweiten Saison-Woche einmal pro Woche Werbung für sich bei den umliegenden Tennis-Clubs zu machen. In Lienzingen werden sie (wie bereis beim TC Schmie) herzlich empfangen, man kennt sich aus vergangenen Tagen. Das trifft auch auf Tennistrainer Erick Silva zu, der mit Thomas Hell gleich mal ein Pläuschchen hält. Währenddessen bereiten sich die Spieler auf die Training-Session vor. „Habt ihr am Montag oder Dienstag was gemacht?“, fragt Rühl in die Runde, um eine Sekunde später ein einhelliges „Nein“ einzuholen. Das Wochenende war hart: Am Freitag stand das Heimspiel gegen den Meisterschaftsfavoriten Rosenheim auf dem Programm, am Sonntag ging es ins Frankenland zu Weiß Blau Würzburg. Beide Spiele gingen verloren, das erste erwartbar deutlich, das zweite denkbar knapp. „Jeder von uns weiß, dass wir bisher nicht so gut gespielt haben, wie wir es können“, stellt Tim Rühl trocken fest.