Telepathie?

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Der Morgen ist jung, der Mensch noch schläfrig. Also entgleitet seiner Hand die auszuspülende Kaffeekanne. Das Klirren, das eine Millisekunde später strafend und unerbittlich ertönt, kommt jedoch nicht aus dem Waschbecken, auf dessen Boden die Kanne laut klappernd, aber heil gelandet ist, sondern aus dem Esszimmer nebenan. Lässt sich Ungeschicklichkeit nun schon telepathisch übertragen?, fragt sich der Mensch auf dem Weg zur Geräuschquelle. Nein, signalisiert der ebenso samtpfötige wie sensible Mitbewohner, der schuldbewusst auf eine auf den Boden beförderte und nicht mehr zu rettende Tasse blickt. Wobei, wer ist hier schuld? Hättest du mich nicht so erschreckt, hätte ich nicht vom Tisch fliehen und dabei ein Hindernis aus dem Weg räumen müssen, steht auf der Katzenstirn geschrieben.

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