Teilregionalplan auf der Tagesordnung
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Mühlacker (pm). Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Nordschwarzwald tagt am Mittwoch, 13. Juli, ab 10 Uhr öffentlich im Rathaus in Mühlacker. Beraten wird unter anderem über den Teilregionalplan Landwirtschaft, mit dem die wertvollsten landwirtschaftlichen Flächen der Region langfristig geschützt werden sollen. Ziel ist, den Teilregionalplan als Satzung zu beschließen. Mit dem Teilregionalplan wird der stetige Verlust von Landwirtschaftsflächen gebremst, der durch Siedlungsentwicklung und andere Flächennutzungen entsteht. Mit dem Satzungsbeschluss würde laut einer Pressemitteilung der Schlusspunkt unter einen mehrjährigen Planungsprozess gesetzt, in dem intensiv über die Planinhalte diskutiert wurde. So wurden allein drei öffentliche Beteiligungsverfahren durchgeführt, in denen insgesamt über 900 Stellungnahmen von den Bürgern und den Trägern öffentlicher Belange abgegeben und ausgewertet wurden.
In der jetzt finalen Fassung des Teilregionalplans Landwirtschaft ist vorgesehen, dass 31000 Hektar, also rund 55 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen der Region, künftig durch ein abgestuftes Planungskonzept geschützt werden: Auf 12000 Hektar „Vorranggebiet“ genießt die Landwirtschaft künftig oberste Priorität: Entgegenstehende Nutzungen sind hier ausgeschlossen. Auch die übrigen 19000 Hektar „Vorbehaltsgebiet“ sind grundsätzlich für die Landwirtschaft reserviert. Außerdem werden im Plan rund 400 „regionalbedeutsame Höfe“ herausgestellt und die Kommunen dazu aufgerufen, die Zukunftschancen dieser Höfe bei der künftigen Kommunalentwicklung zu wahren.
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