Teilnahme außerhalb der Arbeitszeit

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DRK-Mitarbeiter bei Verdi-Kundgebung in Stuttgart

Enzkreis/Stuttgart. Am heutigen Dienstag ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes zur Teilnahme an einer zentralen Kundgebung in Stuttgart auf und möchte mit der Veranstaltung ihre Positionen in der aktuellen Tarifrunde deutlich machen. Außerdem werden DRK-Mitarbeiter bundesweit zu Warnstreiks und weiteren Aktionen ermuntert. Auch einige der aktuell knapp 100 Beschäftigten im Rettungsdienst aus dem DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis werden bei der Kundgebung erwartet. Auf die Einsatzbereitschaft in der Region werde sich dies jedoch nicht auswirken, sagt auf Nachfrage unserer Zeitung Daniela Kneis, Pressesprecherin des DRK-Kreisverbands Pforzheim-Enzkreis. Laut Kneis wird die Teilnahme an der Kundgebung ausschließlich außerhalb der Arbeitszeiten erfolgen und sich somit personalmäßig nicht auf die Notfallversorgung in der Region auswirken.

Die Gewerkschaft kämpft laut einer Pressemitteilung unter anderem für eine Entgelterhöhung, eine Erhöhung des Nachtzuschlags, eine klare Definition von Überstunden sowie eine maximal 42- statt derzeit 48-Stunden-Woche für Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Um zu zeigen, dass man entschlossen hinter den Forderungen der aktuellen Tarifrunde steht, hatten die Verdi-Vertrauensleute im DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis bereits im April zu einer sogenannten „aktiven Mittagspause“ in den Einfahrtsbereich des Kreisverbandsgebäudes an der Kronprinzenstraße eingeladen. „Es ist kein Streik, aber es handelt sich um ein ernstes Signal unsererseits“, sagten die Verdi-Vertreter damals.

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