Taxiunternehmer fahren auf E-Autos ab
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Kurt Leutgeb und Athanasios Mylonas haben Stromer in ihren Flotten – Infrastruktur bei Ladestationen ist verbesserungswürdig
Die Taxiunternehmer Kurt Leutgeb und Athanasios Mylonas sind Vorreiter in Sachen Elektromobilität. In ihren Fuhrparks setzen sie jeweils einen Stromer von Nissan ein – und haben gute Erfahrungen mit dem alternativen Antriebskonzept im Taxibetrieb gemacht. Nur die Infrastruktur bei den Ladestationen sei noch verbesserungswürdig.

Stromer im Taxibetrieb: Die Unternehmer Kurt Leutgeb (li.) und Athanasios Mylonas haben in ihren Flotten zwei reine E-Mobile laufen. Foto: Goertz
Mühlacker. Lautlos rollt Kurt Leutgeb mit seinem 7-Sitzer Nissan vom Taxistand. Der Akku ist voll, die Reichweite beträgt – je nach äußeren Bedingungen – etwa 80 bis 120 Kilometer. „Der Stromer sorgt für Gesprächsstoff mit den Fahrgästen“, erzählt Leutgeb. „Viele sind angenehm überrascht von dem Fahrgefühl.“ Die Fahrleistungen des 1,6 Tonnen schweren Stromers mit 109 PS seien in der Stadt und auf der Landstraße absolut überzeugend, weil das Drehmoment sofort anliege, berichtet Leutgeb. Allerdings haben er und sein Kollege Athanasios Mylonas von der Taxizentrale Mühlacker einen großen Wunsch: „Wenn sich das Thema E-Mobilität auf breiter Front durchsetzen soll, muss vor allem in die Infrastruktur der Ladestationen investiert werden.“ Ihr Problem: Es gebe in der Region noch viel zu wenig leistungsfähige Schnellladestationen, bei denen die Akkus in einer halben Stunde zu 80 Prozent aufgeladen werden können.
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