Tabuthema clownesk beleuchtet
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Gardi Hutter gastiert mit dem Programm „Gaia Gaudi“ im Kulturhaus Osterfeld
Pforzheim. Das kann keine so gut wie sie: mit dem Heben einer Augenbraue eine Geschichte erzählen, mit wenigen gegrunzten Lauten und entzücktem Quietschen ein ganzes Himmelreich auftun. Apropos Himmelreich: In diesem befinden sich nicht nur die Zuschauer im Großen Saal des Kulturhauses Osterfeld, sondern offensichtlich auch die Protagonistin des Abends. Oder zumindest in einem Zwischenreich oder auf dem Weg ins Nirgendwo. Denn das sind eindeutig die strubbligen Haare, die Knubbelnase und der in bunten Fetzen gekleidete unförmige Körper mit den stelzenartigen Beinen und den zerlatschten Boots am Ende derselben, die man einer Gardi Hutter zuordnen kann.
Gardi Hutter – höchst lebendig, oder nicht?
Die zumindest optisch sich treu bleibende Gestalt der bekannten Schweizer Clownin liegt eindeutig dort, in einem sargähnlichen Bretterverschlag. Das sieht auch die erstaunte Gardi Hutter beziehungsweise ihre Bühnenfigur Hanna. Ist das nun zum Lachen, oder sollte man sich das besser verkneifen? Ihren Tod hat die Figur Hanna schon öfter am Ende eines Stückes erfahren müssen, dieses Mal fängt es gleich an mit dem Ende am Anfang.
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