TGS Pforzheim landet ersten Auswärtssieg
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Die Drittliga-Handballer schlagen Fürstenfeldbruck mit 31:27
Michal Wysokinski und seine TGSler (rot) sind in der neuen Saison noch ungeschlagen. Foto: sil
Fürstenfeldbruck (gl). Nach dem Start-Remis gegen Kornwestheim und dem deutlichen Erfolg des bayerischen Gegners beim TV Willstätt waren die Pforzheimer nicht unbedingt als Favorit in dem mit 720 Zuschauern voll besetzten „Pantherkäfig“ vor den Toren München gegangen. Und als die Hausherren mit ihren schnellen Kreisspielern Kerst und Prause sowie durch Korbian Lex aus dem Rückraum mit 2:0 und 3:1-Treffern vorlegten, waren die Goldstädter gleich unter Zugzwang. TGS-Rechtsaußen Marco Kikillus nutzte dann eine frühe Zeitstrafe gegen Meinzer, um die Gäste mit seinem zweiten Treffer auf 2:3-heranzubringen. Wenig später trumpfte sein Kollege Lukas Salzseeler auf; binnen zehn Minuten ließ netzte das Eigengewächs, das auf der linken Außenbahn den verletzten Fabian Dykta vertrat, bis zum 10:7-Zwischenstand in der 15. Minute fünfmal ein. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit (16:14) ging es ordentlich zur Sache, wobei auf Pforzheimer Seite mit Max Schwarz (2) sowie Yanez Kirchner erstmals Akteure aus der zweiten Reihe trafen. Weil Roy James 15 Sekunden vor dem Pausenpfiff eine Zeitstrafe kassierte, gingen die Wartberger mit der Hypothek einer Unterzahl in die zweite Spielhälfte. Fürstenfeldbruck nutzte diesen Vorteil für den schnellen Ausgleich. Ganz wichtig war für die Pforzheimer in dieser Phase, dass Max Schwarz und Lukas Salzseeler postwendend eine Zwei-Tore-Führung herausschossen, die durch Florian Taafel und Patrick Zweigner zum 19:24-Spielstand (48.) ausgebaut wurde. Damit war der Auswärtssieg so gut wie sicher, Fürstenfeldbruck konnte den Rückstand nur noch um einen Treffer verkürzen. Allerdings zahlte die TGS mit der Verletzung von Nikolai Gerstner einen hohen Preis für die zwei Punkte. Der Neuzugang von der SG Pforzheim/Eutingen musste bereits in der Anfangsphase mit einer Schulterverletzung von der Platte , nachdem ihm ein Gegenspieler bei einem Abschluss in den Arm gegriffen hatte und lediglich mit Gelb bestraft wurde. Ungeachtet dessen freute sich der Pforzheimer Trainer Michael Rost über die disziplinierte Spielweise seiner Truppe. Er sah vor allem den Innenblock als großen Faktor, da er die Brucker Offensive in Schach hielt und TGS-Keeper Sebastian Ullrich glänzend unterstützte.
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