Suez-Mitteilung löst Irritationen aus

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Neue Sortieranlage ist genehmigt – Bürgermeister hakt nach

Ölbronn-Dürrn (fg). Das Recyclingsunternehmen Suez hat unlängst in einer Pressemitteilung angekündigt, in Ölbronn Anfang Dezember eine „Rund“-Sortieranlage in Betrieb zu nehmen, die 36000 Tonnen Material aus den Sammelsystemen im Kreis Ludwigsburg und dem Enzkreis verarbeitet. Damit schaffe das Unternehmen Voraussetzungen für eine optimale Vernetzung zwischen der Sortierung von „Rund“-Abfällen und der neuen Sortieranlage für Leichtverpackungen

Was es mit der „Rund“-Anlage auf sich habe, wollte Gemeinderat Hans-Dieter Deuß in der jüngsten Ratssitzung von Bürgermeister Norbert Holme wissen. „Ich habe keine weiteren Unterlagen“, erklärte Holme, der unmittelbar nach dem Bericht im Mühlacker Tagblatt Jochen Zickwolf, Geschäftsführer von Suez Recycling Süd, angerufen hat. Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt Holme, dass er anfangs auch irritiert gewesen sei, dann aber habe erfahren müssen, dass Suez faktisch keine neue Anlage in Betrieb nimmt, sondern lediglich Betriebsabläufe ändert. Insofern sei die Mitteilung des Unternehmens etwas missverständlich gewesen. „Alles ist durch die Genehmigung für die Erweiterung des Betriebs vom Herbst 2017 abgedeckt“, sagt Holme und betont: „Die 36000 Tonnen, die Suez in der Mitteilung erwähnt, sind keine Kapazitätserweiterung.“

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