Stopp-Schild und Flüstertüte gegen Missbrauch

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Stiftung „Hänsel und Gretel“ überreicht Kisten mit Präventionsmaterial an Knittlinger Kindergärten

Knittlingen. In den vergangenen Wochen waren immer wieder Nachrichten über Kindesmissbrauch in der Presse zu lesen. Aktive Prävention soll ab sofort in den Knittlinger Kindergärten helfen, solche Fälle möglichst zu verhindern. Jerome Braun von der Stiftung „Hänsel und Gretel“ überreichte im Kindergarten Goethestraße eine rote Kiste, deren Inhalt es ermöglichen soll, schon Kleinkinder auf kindgerechte Weise gegen Übergriffe sexueller Art zu schützen.

Stopp-Schild und Flüstertüte gegen Missbrauch

Jerome Braun (3.v.li.) überreicht die Präventionskisten an die Knittlinger Kindergärten. Es freuen sich (v. li.) Eva Schmitzer, Leiterin der Kita Goethestraße, Auszubildende Janette Pfeifer, Reinhard Stemmer vom Verein „Mehr Menschlichkeit“, Christiane Wurfer, Leiterin des evangelischen Kindergartens, Bürgermeister Heinz-Peter Hopp und Heike Fischer, Leiterin des Kindergartens Kleinvillars. Foto: Filitz

Da sind die Handpuppe Kater Kim, ein Zaubersack, ein großes rotes Herz, eine Flüstertüte, ein schwerer dunkelgrauer Sack mit schlechten belastenden Geheimnissen, das Stopp-Schild und die kleinen Magnettafeln mit roten und grünen Signalen. „Die Erfahrung mit inzwischen 8000 bis 9000 Kindern lehrt, dass dieses Arbeitsmaterial die Kinder anspricht“, berichtete Braun. „Mit Begeisterung nutzen sie die Flüstertüte mit einem sehr lauten ‚nein‘. Genau das wollen wir erreichen: Die Kinder sollen lernen, sich so klar und deutlich zu artikulieren, dass jeder so Angesprochene die Finger von ihnen lässt.“ Dies fange schon an bei Doktorspielen.

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