Stadtverwaltung hält Minikreisel für sicher
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Trotz eines Unfalls am Enzberger Rondell in der vergangenen Woche ist ein Tempolimit von 30 km/h kein Thema
Mühlacker-Enzberg. „Wenn an einer Stelle Handlungsbedarf besteht, dann wird auch gehandelt“, sagt Joachim Woesner, Leiter der städtischen Straßenverkehrsbehörde, in Bezug auf jene Örtlichkeiten im Straßennetz, an denen es häufiger zu Unfällen kommt. Der Minikreisel auf der Kieselbronner Straße/Kanalstraße in Enzberg sei diesbezüglich „unauffällig“, auch wenn es dort in der vergangenen Woche einen Unfall gegeben habe, der letztlich glimpflich ausgegangen sei. Ein Leserbriefschreiber hatte anschließend für die Kreuzung eine Ampel und mehr Kontrollen gefordert, weil viele Autofahrer, die aus Richtung B10 kämen, „immer einfach über den Kreisel hinwegdonnern“.
Am Minikreisel in Enzberg ist es in der vergangenen Woche zu einem Zusammenstoß gekommen. Dennoch sieht die Stadtverwaltung keinen Anlass, an dieser Stelle einzugreifen.Foto: Goertz
Bereits vor vier Jahren hatte die CDU-Fraktion im Gemeinderat gegenüber der Verwaltung nachgefragt, ob man nicht die Geschwindigkeit zwischen der Bundesstraße und dem kleinen Kreisverkehr auf maximal 30 Stundenkilometer reduzieren könne. Oberbürgermeister Frank Schneider verneinte schon damals mit der Begründung, dass es sich bei dem innerörtlich gelegenen Kreisel nicht um eine Unfallhäufungsstelle handle. Der Minikreisel sei ordnungsgemäß nach den geltenden Vorschriften gebaut und mit dem Land als Baulastträger der Landesstraße 1173/Kieselbronner Straße abgestimmt worden.
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