Stadtrat will Zahlen zu Flüchtlingen
Archiv
Knittlingen (cb). Am Knittlinger Pflegmühleweg sind Flüchtlinge untergebracht, um die sich der Enzkreis gemeinsam mit dem Verein Miteinanderleben kümmert. Was aber passiert, wenn im Zug der sogenannten Anschlussunterbringung die Verantwortung auf die Stadt übergeht? Diese Frage brachte am Dienstag SPD-Stadtrat Timo Steinhilper auf und bat die Verwaltung um Zahlen und Fakten. Seine Fraktionskollegin Gisela Dannecker, selbst engagiert in Sachen Flüchtlinge, berichtete, dass zu den bisher Untergebrachten, die aus Ex-Jugoslawien oder Albanien stammten, zuletzt noch etwa 25 Iraker hinzugekommen seien. Ganz spannungsfrei sei die Situation nicht: Für Unmut habe gesorgt, dass einige Flüchtlinge Zimmer hätten abgeben müssen. Bis zu 100 Menschen würden wohl am Ende in den Wohnungen leben. Ursprünglich sei von 80 die Rede gewesen, erinnerte Bürgermeister Heinz-Peter Hopp. Gleichwohl wisse er, dass jede Woche gut 90 Neuzugänge im Enzkreis registriert würden. Michael Arnold (SPD) fragte, ob die Kapazität der Kindergärten ausreiche. Ihm sei nichts Negatives bekannt, sagte Hauptamtsleiter Stephan Hirth. Das könne sich aber bald ändern, meinte Hopp, wenn verstärkt Flüchtlingskinder in die Einrichtungen kämen. Jetzt schon hätten einige von ihnen einen Platz gefunden, sagte Gisela Dannecker.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen