Stadt will trotz Sanierungsstau die Miete erhöhen
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Erste Anpassung seit 1996? – Kaltmiete für städtische Wohnungen liegt bislang zwischen 2,30 und 5,62 Euro pro Quadratmeter
Mühlacker. Die Stadtverwaltung hat gegenüber dem Gemeinderat eine kräftige Erhöhung der Mieten für die städtischen Wohnungen vorgeschlagen – in einem ersten Schritt um 20 Prozent. Begründet wird das unter anderem mit dem Aspekt der Gleichbehandlung, weil die Sätze für Flüchtlings- und Obdachlosenunterkünfte – sie werden über eine Gebührensatzung abgerechnet – Anfang des Jahres auf 6,36 Euro pro Quadratmeter angehoben wurden. Sie liegen damit laut dem Amt für Grundstücks- und Gebäudemanagement über dem Preisniveau für Mietwohnungen.
„Abgängig“: das städtische Gebäude an der Enzstraße 91 (links). Foto: Mammel
Zur Einordnung: Die Kaltmiete für die städtischen Wohnungen bewegt sich derzeit in einer Spanne von 2,30 Euro bis 5,62 Euro pro Quadratmeter und damit mehr oder minder deutlich unter dem marktüblichen Niveau. Seit 1996, gibt das Amt zu bedenken, seien die Mieten nicht mehr erhöht worden; vor allem auch deshalb, weil „die Bausubstanz trotz verschiedener Diskussionen nie so saniert wurde, dass eine Mieterhöhung gerechtfertigt erschien“.
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