Stadt will besseren Hochwasserschutz
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Auseinandersetzung mit Regierungspräsidium – Ausschuss fordert Verbesserung von Damm in Verbindung mit Brückenneubau
Das Regierungspräsidium Karlsruhe lehnt ab, den aus einem schlichten Erdwall bestehenden Hochwasserschutz bei der Herrenwaagbrücke gleich in Verbindung mit dem Bau der neuen Brücke zu verstärken. Doch die Stadt Mühlacker will nicht lockerlassen und sich weiter für eine Verbesserung starkmachen.
Wo an der Enzstraße einst drei heruntergekommene, inzwischen abgerissene Wohnhäuser standen, verläuft ein Erdwall. Die Stadt möchte, dass der Hochwasserschutz hier verstärkt wird. Foto: Sadler
Mühlacker. Auf dem Abschnitt an der Enzstraße, wo bis zur Gartenschau drei inzwischen abgerissene heruntergekommene Wohnhäuser standen, werde in Bezug auf einen ausreichenden Hochwasserschutz „eine Lücke“ entstehen, teilte Holger Weyhersmüller, Leiter des städtischen Umwelt- und Tiefbauamts, dem Ausschuss für Umwelt und Technik am Dienstagabend bedauernd mit. Wie das Regierungspräsidium mündlich mitgeteilt habe, werde hier „kein fachgerechter Hochwasserschutz“, etwa durch das Errichten einer Mauer oder durch einen stabileren Wall, realisiert. Vielmehr solle vorerst lediglich der vorhandene einfache Erdwall bestehen bleiben. Weyhersmüller ist das nicht genug. Er versteht nicht, weshalb es nicht machbar sein soll, den Schutz gegen Fluten nach starken Regengüssen während der auf eineinhalb Jahre geschätzten Bauzeit der künftigen Brücke mit entsprechenden Maßnahmen zu bewerkstelligen.
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