Stadt fördert den Austausch
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Gemeinderat legt Richtlinien für die Partnerschaft fest – Zuschuss für Kinder und Jugendliche
Knittlingen. Freundschaften gilt es zu pflegen, und was auf den privaten Bereich zutrifft, lässt sich auch auf die Verbundenheit von Kommunen übertragen. Wenn wie im Fall der Stadt Knittlingen und ihrer südspanischen Partner Benaoján und Montejaque aber ein Flugzeug vonnöten ist, um die räumliche Distanz zu überwinden, geht die Freundschaft rasch ins Geld. Dabei sollen doch die Bürger und Vereine möglichst häufig miteinander in Kontakt treten. Dieser Hintergrund und die Frage, wie die Stadt fördernd aktiv werden soll, treiben den Gemeinderat seit Monaten um. Die CDU-Fraktion hatte, wie von unserer Zeitung berichtet, die Ausarbeitung von entsprechenden Partnerschaftsrichtlinien beantragt. Diese lagen nun unter der Überschrift „Städtepartnerschaftsrichtlinien zur Förderung der städtepartnerschaftlichen Beziehungen“ zur Beratung und Beschlussfassung vor.
Kinder und Jugendliche sowie Auszubildende und Studenten bis 25 Jahre erhalten demnach je Austausch einen einmaligen Zuschuss von 60 Euro aus kommunalen Mitteln. Zuschussempfänger müssen in Knittlingen wohnen oder dort einem Verein angehören oder zur Schule gehen. Jugendbegleiter erhalten einen Teilbetrag ersetzt. Gefördert werden pro 20-köpfige Gruppe zwei Begleiter. Ausgenommen sind rein touristische und Besuchsreisen ohne offiziellen Hintergrund. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht; diese ist ohnehin nur möglich, solange der Haushalt die entsprechenden Mittel hergibt.
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