Staatsanwalt fordert lebenslange Haft
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Mordfall von Zaisersweiher: Verteidigung plädiert auf ein „mittleres Strafmaß im unteren Bereich“ – Angeklagte: Es tut mir sehr leid
Maulbronn/Karlsruhe. Die Plädoyers im Mordfall von Zaisersweiher sind gehalten. Staatsanwalt Michael Ramöller beantragte am Montag für die 52-jährige Angeklagte, die am frühen Morgen des 31. März ihren vier Jahre älteren Ehemann erstochen hatte, eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes. Nebenklagevertreter Andreas Fanz schloss sich weitgehend an. Verteidiger Bastian Meyer stellte keinen konkreten Antrag, plädierte aber auf „ein mittleres Strafmaß im unteren Bereich“. Die Angeklagte, die sich während des Prozesses meist in Schweigen gehüllt hatte, sagte in ihrem sogenannten „letzten Wort“: „Es tut mir sehr leid. Die Tat beschäftigt mich jeden Tag.“
Am Vormittag hatten noch Kriminalbeamte der Spurensicherung sowie die beiden Hauptsachbearbeiter ausgesagt und Tatortbilder erläutert. „Da hat sich etwas zugespitzt,“ stellte einer von ihnen zu den familiären Verhältnissen fest. Was genau das war, blieb auch bis zum Ende der Verhandlung im Dunkeln.
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