Spitzen-Fächer bestimmen die Optik
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Caroline Stolz inszeniert Mozarts „Le nozze di Figaro“ am Theater Pforzheim
Das Auffallendste und Bemerkenswerteste der jüngsten Opern-Premiere im Theater Pforzheim sind die weißen Spitzen-Fächer, die bei Mozarts „Le nozze di Figaro“ in der Inszenierung von Caroline Stolz die Optik bestimmen. Verantwortlich dafür ist der Bühnenbildner Jan Hendrik Neidert, der seine Idee auch im Programmheft zu erklären versucht.

Cornelius Burger (Figaro), Franziska Tiedtke (Susanna). Foto: privat
Pforzheim. Weil sich der Fächer „auch in Andalusien und den europäischen Höfen größter Beliebtheit erfreute“ und er dazu der Meinung ist: „Die semitransparente Eigenart des Fächers spiegelt Inhalte wie ,Sehen und Gesehen werden‘ und das Versteckspiel wider, das die Handlung in ,Le nozze di Figaro‘ unterstützt“, ist er in seinem Bühnenbild für die in Spanien Mitte des 18. Jahrhunderts angesiedelte Mozart-Oper allgegenwärtig. Doch diese Commedia per musica ist mehr als nur ein Spiel mit Fächern.
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