Spezialisten arbeiten sich durch den Berg
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Pforzheimer Tunnel: Mineure kommen täglich drei bis vier Meter voran – Sprengungen mit dem Zugverkehr abgestimmt
Die größte Bahnbaustelle im laufenden Betrieb in Baden-Württemberg ist seit rund einem Jahr im Pforzheimer Nordwesten im Gange: Rund 60 Mineure aus Österreich, Südtirol und der Schweiz treiben eine letztlich 909 Meter lange Tunnelröhre in den Berg unmittelbar angrenzend an die bestehende Bahnlinie Pforzheim – Karlsruhe.

Rund 110 Quadratmeter beträgt der Durchmesser der neuen Tunnelröhre.
Pforzheim. Täglich kommen die Bergwerker drei bis vier Meter voran mit bis zu vier Sprengungen im Muschelkalk-Untergrund. Das ergibt täglich rund 500 Kubikmeter Felsgestein oder über die gesamte Bauzeit gerechnet bis zum Durchbruch im kommenden Februar rund 114000 Kubikmeter Abraum, so Jürgen Friedmann, der zuständige Kommunikations-Beauftragte der Bahn. Dieses Material wird auf einer vorübergehenden Deponie auf der anderen Seite der Königsbacher Landstraße zerkleinert und aufbereitet. Mit der Hälfte des Aushubs wird später die aus den späten 1850er Jahren stammende Röhre verfüllt, der Rest des Gesteins kommt in den Mönsheimer Steinbruch.
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