Soap-Operette aus der Badewanne

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Marcel Keller inszeniert für das Theater Pforzheim Paul Abrahams „Die Blume von Hawaii“

Rund zweidreiviertel Stunden einschließlich einer Pause dauert die Aufführung der Paul-Abraham-Operette „Die Blume von Hawaii“ am Theater Pforzheim. Das liegt vor allem daran, dass das Original einen überflüssigen Rahmen verpasst bekommt.

Soap-Operette aus der Badewanne

Zumindest farbenfroh ist die Inszenierung von „Die Blume von Hawaii“. Foto: Theater Pforzheim

Pforzheim. Am Anfang und am Ende entsteigen Akteure einer links auf der von Marc Jungreithmeier gestalteten Bühne platzierten Badewanne, auf der am Ende noch rechts der Schminktisch der französischen Sängerin Suzanne Provence steht. Da befindet man sich in einem Film-Atelier, in dem die Geschichte abgedreht wird, während der Anfang in Suzannes Garderobe spielt, in der Prinz Lilo-Taro ein Bad nimmt, einschläft und dann in einer Traumwelt wieder aufwacht. So ist von einer realistisch-musiktheatralischen Deutung der Geschichte nichts zu sehen. Obwohl dieses Werk, wenn auch mit großzügiger „dichterischer“ Freiheit gestaltet, vor dem Hintergrund einer wahren Begebenheit angesiedelt ist.

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