Sinfonietta plant nächstes Konzert

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Ungewöhnlicher Aufführungsort anstelle des Mühlehofs

Mühlacker. Die Musiker der Sinfonietta Mühlacker und ihr Dirigent Wolfhard Bickel haben nicht vor, sich auf den Lorbeeren ihres gefeierten Konzerts am vierten Advent auszuruhen. „Neues Jahr – neue Ziele“ könnte ihr Motto lauten. Der erste Haltepunkt am 5. März ist bereits mit einem rein klassischen Konzert besetzt. Zur Aufführung kommen Werke des russischen Komponisten Tschaikowski. Es erklingen zwei Sätze aus dem Violinkonzert, das berühmte Klavierkonzert und die anspruchsvolle „Briefarie“. Wo aber soll die Aufführung stattfinden, da der Mühlehof im März nicht mehr zur Verfügung steht? „Nicht im Uhlandbau“, stellt Bickel klar, der den geplanten Abriss des Mühlehofs bedauert. In absehbarer Zeit sei kein Ersatz in gleicher Qualität zu erwarten. Er selbst habe immer gern im Mühlehof musiziert, sagt der frühere Musiklehrer am Theodor-Heuss-Gymnasium. Für große Schulkonzerte sei der Mühlehof das ideale musikalische Zuhause gewesen. Für das nächste Sinfonietta-Konzert wolle er neue Wege gehen. Und die führen in eine Lagerhalle in Ötisheim, in der rund 400 Besucher Platz finden sollen. „Vielleicht gelingt es uns sogar, mit dieser Wahl auch neue Besucherkreise anzusprechen. Menschen, die Musik zwar mögen, denen aber ein ,feierlicher‘ Konzertsaal mit dem ganzen Drumherum irgendwie suspekt ist“, sagt Wolfhard Bickel.

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