Silberhochzeit am Horizont
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Enzkreis und Reggio Emilia wollen Partnerschaft fortführen
Enzkreis (pm). Sie sind sich zum ersten Mal persönlich begegnet – und waren sich, so heißt es in einer Pressemitteilung, auf Anhieb sympathisch: Dr. Giammaria Manghi, seit Oktober 2014 neuer Präsident von Reggio Emilia, der norditalienischen Partnerprovinz des Enzkreises, und Landrat Karl Röckinger. Bei der offiziellen Begrüßung im Landratsamt, für die sich auch der erste Landesbeamte Wolfgang Herz sowie die anderen Dezernenten Zeit genommen hatten, erklärte Manghi, warum er und seine Mitarbeiter in letzter Zeit nur sporadisch von sich hören ließen: „Wir hatten eine tiefgreifende Verwaltungsreform umzusetzen“, so der neue Chef der Kreisverwaltung, der gleichzeitig Bürgermeister der Gemeinde Poviglio ist.
Zusammen mit seiner Stellvertreterin, Vizepräsidentin Ilenia Malavasi, erläuterte er bei seinem Antrittsbesuch das in Italien, viel diskutierte, „Gesetz Nr. 56“: Danach wurden zum Beginn des vergangenen Jahres zehn Großstädte zu Metropolregionen erklärt und außerdem zwischen der Regionalregierung in Bologna, den Provinzen und den Städten und Gemeinden zahlreiche Kompetenzen umverteilt. Auch auf gemeindlicher Ebene tut sich viel: Etliche der über 8000 Kommunen schließen sich zu Zweckverbänden und Verwaltungsgemeinschaften zusammen. Doch trotz der Reformen in Italien sieht Röckinger nach wie vor zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten. So seien das Verkehrswesen und die Infrastruktur in der Kompetenz der Provincia geblieben, ebenso das Gesundheits-, Schul- und Bildungswesen.
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