Signale der Regierung abwarten
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Ausgaben durch Anschlussunterbringung: Mühlacker muss 2016 acht Flüchtlingen Quartier bieten
Mühlacker. Das Dauerthema Flüchtlinge hat den Mühlacker Gemeinderat ein weiteres Mal beschäftigt. Auslöser war ein Antrag der CDU-Fraktion zu den finanziellen Folgen der Anschlussunterbringung von Flüchtlingen, dem wachsenden Raumbedarf in Schulen und Kindergärten und den Bemühungen um die Integration.
Eine verlässliche Schätzung, wie viele Asylbewerber kommen, sei „äußerst schwierig“, stellte Ordnungsamtsleiter Ulrich Saur fest. Im Enzkreis, der zurzeit wöchentlich 31 neue Asylsuchende zugewiesen bekommt, würden Ende 2016 voraussichtlich rund 6200 Menschen untergebracht sein. Für Mühlacker würde dies – im Verhältnis zur Einwohnerzahl – 808 Flüchtlinge zum Jahresende bedeuten, kalkuliert Saur, und zwar einschließlich sowohl vorläufiger Unterbringung als auch der folgenden Anschlussunterbringung. Von 1. März bis 31. Mai seien im Enzkreis 209 Flüchtlinge im Rahmen der Anschlussunterbringung zu verteilen; Mühlacker habe keinen von ihnen aufzunehmen.
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