„Sie erzählen hier nur Stuss“

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Zechpreller fliegt auf und bekommt dafür im Maulbronner Amtsgericht die Quittung

Erst gut essen und dann mit einer Flasche Wein aufs Hotelzimmer ins weiche Bett: Diesen Traum hat sich ein 43-Jähriger erfüllt, obwohl er wusste, dass er kein Geld hat. Jetzt wurde er dafür vom Maulbronner Amtsgericht verurteilt.

Maulbronn. Der Mann, der auf der Anklagebank saß, entpuppte sich im Laufe des Prozesses einerseits als dreister Betrüger, gleichzeitig jedoch auch als tragische Figur. Der Elektroinstallateur hatte Anfang 2018 seinen Job verloren und musste zu diesem Zeitpunkt raus aus seiner Ferienwohnung. Mit dem letzten Bargeld in der Tasche mietete er sich in der Region in einem gehobenen Hotel ein. Er gab dabei vor, dies im Auftrag einer Firma zu tun. Angesichts seiner Finanzlage kein kluger Schachzug, sondern eher eine Verzweiflungstat mit Harakiri-Charakter. Dem Gastwirt fehlten am Ende 640 Euro für die Übernachtungen und über 400 Euro für Bewirtungsleistungen.

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