Sicherheit der Spaziergänger im Blick
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Freie Wähler erkundigen sich nach dem Umgang mit abgestorbenen Bäumen im Obersten Wäldle
Mühlacker (pm). Durch die heftigen Stürme sind in den vergangenen Wochen morsche Stämme und Äste im Bereich des Obersten Wäldles und weiter enzaufwärts bis zum Herzogstein umgestürzt und abgebrochen. „Sie hängen teilweise im Geäst anderer Bäume und zum Teil gefährlich nahe über den Wander- und Spazierwegen“, darauf verwies in einer Anfrage an die Stadtverwaltung Rolf Leo, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler. Er wollte wissen, ob diese Äste und Stämme als Totholz liegenbleiben oder wegen eventueller Gefährdung der Spaziergänger entfernt werden. Die Wege entlang der Enz und des Waldes zwischen Dürrmenz und Enzberg seien bei zahlreichen Spaziergängern und Joggern beliebt und würden rege benutzt, so Rolf Leo.
Abgebrochene Äste. Foto: privat
In der Antwort der Stadtverwaltung wird erläutert, dass das Oberste Wäldle im Natur- und Landschaftsschutzgebiet „Enztal“ liege. Auf etwa zehn Prozent der Fläche sei das FFH-Gebiet als Waldlebensraumtyp „Schlucht- und Hangmischwald“ und seit 2013 als Waldrefugium kartiert, da sich dort vergleichsweise viel Alt- und Totholz befänden, das Lebensraum für zahlreiche, oftmals gefährdete Arten böten. Die Stadt Mühlacker hatte sich mit Zustimmung des Gemeinderats vor Jahren entschlossen, das Alt- und Totholzkonzept des Landes Baden-Württemberg in seinem Stadtwald umzusetzen. Der Erhalt von Alt- und Totholz trage maßgeblich zur Sicherung und zur Stärkung der Biodiversität bei, einem zentralen Ziel der Naturschutzstrategie.
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