Sensoren im Asphalt melden freie Parkplätze

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Digitale Neuerung in Pforzheim in Betrieb genommen

Pforzheim (pm). In Pforzheim melden Sensoren jetzt freie Parkplätze. Die Sensoren in der Größe einer Getränkedose wurden jetzt vom Pforzheimer Oberbürgermeister Peter Boch, dem Digitalisierungsbeauftragten Kevin Lindauer und dem Telekom-Programmleiter „Park and Joy“, Michael Kimberger, in Betrieb genommen. Mit „Park and Joy“ können Autofahrer ihre Parkgebühren mit dem Handy bezahlen. Die Smartphone-App zeigt außerdem freie Parkplätze an und navigiert den Fahrer direkt dorthin. Studien besagen, dass 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs durch die Parkplatzsuche verursacht werden. Dabei produzieren Autofahrer pro Suche etwa 1,3 bis 1,5 Kilogramm CO2.

Für das Finden freier Parkplätze setzt die Telekom Sensoren ein. Sie sind ungefähr so groß wie eine Getränkedose und werden im Boden versenkt. In Pforzheim wurden die ersten Sensoren am Schulberg eingebaut. Die Sensoren registrieren in Echtzeit, ob ein Parkplatz frei oder belegt ist. „Damit wird die Vorhersage in unserer App besonders präzise. Der Autofahrer findet schneller einen Parkplatz“, betont Kimberger. Zusätzlich zu den Sensoren nutzt Park and Joy auch andere Datenquellen, beispielsweise Signalisierungsdaten aus dem Mobilfunknetz und Verkehrsdaten. „Die Bürgerinnen und Bürger und die Nutzer von außerhalb bekommen einen besseren Überblick über freie Stellflächen. Der Suchverkehr wird reduziert, der Frustlevel sinkt, und die Luftqualität wird besser“, sagt Oberbürgermeister Peter Boch. „Angesichts zunehmender Mobilität stärken solche digitalen Services die Attraktivität unserer Innenstadt.“

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