Sender: Behörde prüft Kostenaufstellung des SWR
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Förderverein kämpft weiter für einen Erhalt des Wahrzeichens – Sprecher Frank-Ulrich Seemann: Rundfunk will Fakten schaffen
Mühlacker. Der Förderverein Sender Mühlacker kämpft weiter vehement um den großen Sendemast. Gleichzeitig läuft beim Regierungspräsidium Karlsruhe die Prüfung der Kostenaufstellung des SWR zu den Ausgaben, die ein Erhalt des Masts den Rundfunk angeblich kosten würde.
„Seit Monaten schon liegen die Akten in dem vom SWR angestrengten Widerspruchsverfahren wegen der Unter-Schutz-Stellung des Senders Mühlacker als technisches Kulturdenkmal beim Regierungspräsidium Karlsruhe“, so Frank-Ulrich Seemann, Mitglied des Vereinsvorstands, in einem Schreiben ans Mühlacker Tagblatt. „Der SWR als Besitzer des Bauwerkes und somit als Unterhaltungspflichtiger im Sinne des Denkmalschutzes bestreitet dessen Denkmaleigenschaft und argumentiert zudem mit für ihn unzumutbaren Unterhaltungskosten von jährlich – nach eigenen Angaben – 80000 Euro bei einem Haushaltsvolumen von 1,4 Milliarden Euro pro Jahr.“ Indes wisse die Rundfunkanstalt durchaus, dass der Förderverein zur Finanzierung der Unterhaltskosten beitragen wolle. Schon vor etwa drei Jahren habe eine Befragung der Mitglieder ergeben, dass der Verein jährlich rund 9000 Euro aus eigener Tasche aufbringen könnte, sagte Seemann im Gespräch mit unserer Zeitung am Freitag rückblickend. Weiter könnten pro Jahr circa 30000 Euro hinzukommen, wobei der Vereinssprecher vor allem an Einnahmen von Veranstaltungen in den Senderhallen denkt.
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