„Seite“: Gutachter befürworten modifizierte Pläne
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Planungsausschuss des Regionalverbands gibt grünes Licht für Kompromisslösung bei Nahversorgungszentrum in Wiernsheim
Wiernsheim. Wie so vieles im (politischen) Leben: Kompromisse können Wege ebnen und zielführend sein. Dies trifft nun auch auf das geplante Nahversorgungszentrum in Wiernsheim zu, wo die Signale regionalplanerisch „grün“ zeigen. Alle drei Märkte können demnach realisiert werden. Im Planungsausschuss des Regionalverbands gab es zu dieser Kompromisslösung am Mittwoch im fernen Kreis Freudenstadt eine einmütige Zustimmung. Sie besagt: Die Dreierlösung mit Lebensmittelvollsortimenter, Discounter sowie einem Drogeriemarkt kann umgesetzt werden, wenn in der letztgenannten Verkaufsstelle das Sortiment an Artikeln für Körperpflege und Gesundheit auf rund 450 Quadratmeter beschränkt wird statt der ursprünglich ins Auge gefassten 800 Quadratmeter.
Dieser Kompromiss, durch den „raumordnerische Ge- und Verbote berücksichtigt“ würden, ist das Ergebnis einer über 80-seitigen Stellungnahme von Markt- und Standortanalysten der Aalener imakomm-Akademie. Sie könnten das Gesamtvorhaben „Seite“ bei der Einhaltung der Beschränkungen für den Drogeriemarkt befürworten, heißt es in ihrem Papier. Dem hinzufügend: Wenn der einzige in der rund 6650 Einwohner zählenden Gemeinde befindliche Markt („Netto“) wie angekündigt schließe, sei die Grundversorgung in Wiernsheim nicht mehr gesichert, die dann durch das neue Vorhaben aber wiederhergestellt werden könnte.
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