Schwimmspaß soll erhalten bleiben

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Sternenfelser Freibad im Fokus: Verwaltung legt Gremium Schritte zur Haushaltsstabilisierung vor

Sternenfels. Eine teils emotional geführte Diskussion hat es am Donnerstag in der Sitzung des Sternenfelser Gemeinderats gegeben. Der Grund: Laut einiger Mitglieder war in den vergangenen Tagen die Angst in der Bevölkerung umgegangen, die Verwaltungsspitze stelle den Erhalt des Freibads infrage. Doch Bürgermeister Werner Weber stellte gleich zu Beginn klar: „Wir wissen, dass den Bürgern ihr Freibad am Herzen liegt, und deshalb wollen wir es auch erhalten.“ Die Frage sei nur, wie man dessen Bilanz nachhaltig stabilisieren könne. Schließlich wirkten sich die Verluste im Haushalt aus, und die hohe Verschuldung der Kommune von rund 4,7 Millionen Euro sei jedem bekannt. Um also das „Alleinstellungsmerkmal“ und damit den Badespaß in der Gemeinde zu erhalten, sei es notwendig, die finanzielle Gesamtlage deutlich zu verbessern.

Schwimmspaß soll erhalten bleiben

Das Freibad in Sternenfels soll auch in Zukunft erhalten bleiben. Archivfoto: Huber

Um dieses Ziel zu erreichen, erklärte Kämmerer Markus Klein, habe die Verwaltung verschiedene Möglichkeiten für die Bereiche Freibad und den Eigenbetrieb Versorgungs- und Verkehrsbetrieb (VVS) geprüft. Das Ergebnis: Im Hinblick auf die wenigen Einnahmen beziehungsweise die hohen Ausgaben sei es vorteilhafter, das Bad künftig als Betrieb gewerblicher Art (BgA) zu führen. Das könne insbesondere bei großen Investitionen enorme steuerliche Vorteile bringen. Zudem, so die Verwaltung, könne man das Bad in den VVS eingliedern. Dazu Weber: Wegen der schlechten Situation habe das Kommunalamt mehrfach auf die Unwirtschaftlichkeit des Schwimmbads hingewiesen. Es aus dem Haushalt herauszunehmen, sei eine Maßnahme, um es in gewisser Weise „aus der Schusslinie“ zu bringen.

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