Schwarzfahrer muss in die Psychiatrie
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26-Jähriger soll im Linienbus ein Teppichmesser gezückt haben – Angeklagter verhält sich seltsam
Pforzheim (ih). Damit eine Busfahrt ohne gültiges Ticket in Pforzheim als Versuch einer schwereren räuberischen Erpressung vor dem Schöffengericht landet, muss einiges passieren. Zum Beispiel, dass der Fahrgast die Kontrolleure mit dem Teppichmesser bedroht. Ein Urteil blieb Amtsgerichtsdirektor Oliver Weik nach der gestrigen Verhandlung allerdings schuldig. Der Angeklagte war nicht verhandlungsfähig.
Bei seiner Schwarzfahrt durch Pforzheim am Morgen des 20. Februar in der Linie zwei, kurz nach der Haltestelle „Auf der Rotplatte“, soll der 26-jährige Angeklagte rot gesehen haben. Laut Staatsanwaltschaft hat er ein Teppichmesser aus der Hosentasche gezogen, damit in Richtung der Kontrolleure gefuchtelt, seine Identitätsfeststellung verweigert und darauf beharrt, beim nächsten Bus-Stopp auszusteigen. Indes verzichtete der Fahrer angesichts der Turbulenzen in seinem Bus auf jeden weiteren Halt und fuhr direkt zum Polizeirevier Nord, wo der widerspenstige ÖPNV-Nutzer von den Polizeibeamten in Empfang genommen wurde.
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