Schwarzer Tag für Pforzheimer Teams

Archiv

Für die Handball-Flaggschiffe aus der Goldstadt läuft es nicht rund

Pforzheim. In der 3. Bundesliga stehen die Handballer der SG Pforzheim/Eutingen nach der 23:27-Niederlage (12:10) gegen die TuS Fürstenfeldbruck erneut mit leeren Händen da. Eigentlich wäre mehr drin gewesen, weil sich der Gegner in der Bertha-Benz-Halle nicht als der erwartete souveräne Favorit präsentierte. Knackpunkt des Spiels: die 37. Minute: Max Lupus bringt einen Siebenmeter nicht im Kasten unter. Statt erstmals mit vier Treffern wegzuziehen, brachten sich die Gäste trotz zwei Minuten Unterzahl mit den nächsten zwei Toren wieder auf Schlagdistanz. Lupus korrigierte seinen Fehlschuss mit dem 16:14, doch als Goran Gorenac eine Zwei-Minuten-Strafe bekam, nutzten die Bayern ihre Überzahl konsequenter aus und waren mit den Toren von Stumpf und Hoffmann urplötzlich wieder dran. „Danach zeigte sich, dass Nikolai Gerstner und Sandro Münch nach ihren langen Verletzungspause noch die Kraft fehlte“, resümierte ein vom Ergebnis enttäuschter Alexander Lipps, der seine Mannen zum zweiten Mal binnen Wochenfrist „um die Früchte von 45 Minuten ordentlicher Leistung“ gebracht sah. Für Lipps bleibt zum Derby mit der TGS am Samstag eine Woche Aufbauarbeit. Wieder mit Mönch und Broschwitz kündigt er einen harten Fight an. „Klar ist, dass wir zum Maximum noch eine Schippe drauflegen müssen.“

Gegen die HBW Balingen/Weilstetten II enttäuschte die TGS Pforzheim beim 33:25 (19:14). Die bisherigen Niederlagen bei den Meisterschaftsanwärtern Nussloch und Fürstenfeldbruck waren noch zu erklären, dass die Handballer nun aber auch bei der Perspektivmannschaft in Balingen so deutlich gerupft wurde, ist nur schwer zu verstehen. Mit hohem Anspruch war man in die Saison gestartet, eine Woche vor dem Pforzheimer Derby war die Vorstellung des der TGS jedoch nicht gerade Werbung in eigener Sache. Es kann auch nicht als Entschuldigung gelten, dass mit Evgeni Prasolov einer der Leistungsträger erneut nicht zur Verfügung stand, solche Probleme hatten die Gastgeber von der Alb mit dem Aufrücken von Jan Remmlinger und Tim Nothdurft in die erste Garnitur gleich zweifach. Mitzuhalten vermochten die Turngesellen lediglich in der Anfangsphase, auch beim 10:8 in der 17. Minute waren die Pforzheimer noch dran. Aber schon beim 19:14-Pausenstand deutete sich an, dass die Zähler auf der Alb bleiben. Da half auch die deutliche Pausenansprache von Andrej Klimovets nicht weiter, Balingen zeigte sich unbeeindruckt von anfänglichen Pforzheimer Bemühungen und hielt die Nordstädter sicher auf Distanz.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen