Schüler versetzen sich in die Lage Geflüchteter

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Perspektivwechsel durch Planspiel

Enzkreis (pm). Die Sorgen und Nöte, die jemanden dazu antreiben, alles hinter sich zu lassen, können Geflüchtete selbst am besten verstehen. Außenstehende können dies nur erahnen. Sich jedoch einmal in einen asylsuchenden Menschen hineinzuversetzen, dies haben 48 Schüler aus der Verbandsschule im Biet (Neuhausen) und der Heckengäuschule (Wiernsheim) bei einem Planspiel im Landratsamt Enzkreis versucht. Das Experiment unter dem Motto „unGewollt – Geflüchtet nach Deutschland“ wurde unter der Regie des Jugendamtes Enzkreis in Kooperation mit dem Medienzentrum, der Landeszentrale für politische Bildung, dem Jugendring Enzkreis und den Gemeinden Illingen, Mühlacker, Neulingen, Niefern-Öschelbronn und Wiernsheim durchgeführt.

Zunächst erhielten die Jugendlichen eine Einführung in die Hintergründe für eine Flucht. Anschließend durften sie in verschiedene Rolle schlüpfen, beispielsweise in die eines Asylsuchenden oder auf der anderen Seite in die eines Rathausmitarbeiters. Ziel war es, sich spielerisch mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen auseinanderzusetzen und dadurch den Unterstützungsbedarf und die (nicht nur bürokratischen) Hürden auf beiden Seiten zu erkennen.

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