Schreckliche Erlebnisse hinter sich lassen

Archiv

Im Oktober soll „KiWi“ in Mühlacker und Pforzheim seine Arbeit mit traumatisierten jungen Flüchtlingen aufnehmen

Die Finanzierung steht, das Team bereitet sich intensiv vor, es fehlen nur noch die Räumlichkeiten in Pforzheim und Mühlacker: Mitte Oktober soll das neue Angebot „KiWi“ (Kinder der Welt integrieren) unter dem Dach der „Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche“ für Flüchtlings-Kinder und -Jugendliche seine Arbeit aufnehmen.

Schreckliche Erlebnisse hinter sich lassen

Freuen sich auf den Start von „KiWi“ im Oktober (von links): Wolfgang Schwaab (Leiter Jugendamt Enzkreis), Elena Schwegler (miteinanderleben), Diana Sebastian (Koordinatorin KiWi), Martin Daub (KiWi-Gruppenarbeit) und Thomas Gustorff (Leiter Beratungsstelle). Foto: Roth

Enzkreis. Es ist ein Modellprojekt, das als einziges Angebot landesweit vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) mit 60000 Euro bezuschusst wird und eine Laufzeit bis Dezember 2017 hat. Insgesamt werden für das Projekt, das unabhängig vom Status des Aufenthaltsrechts traumatisierten jungen Menschen und deren Eltern helfen soll, 123000 Euro benötigt. „Mindestens 8000 Euro müssen wir noch selbst einbringen mit Spenden“, so Thomas Gustorff, Leiter der Beratungsstelle. Er hofft, dass „KiWi“ auch nach dem Dezember 2017 noch besteht. „Wir können jetzt schon sagen, dass wir das sicher noch brauchen werden“, sagt er. Das wäre auch aus Sicht von Wolfgang Schwaab, dem Amtsleiter des Jugendamtes Enzkreis, sinnvoll. Er hofft, dass „mit präventiver Arbeit dauerhaft massiver Hilfsbedarf nicht notwendig“ werden könnte. Sprich: Je früher man traumatisierten Menschen hilft, desto besser. Und desto weniger Geld kostet es.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen