Schmerzliche Bilanz des Jahres 2015

Archiv

Enzkreis-Kliniken schreiben rund 5,9 Millionen Euro Verlust – Neue Station für kurze Krankenhausaufenthalte soll im Herbst starten

Eine „nicht unerhebliche Zuversicht“ folge auf das Jahr 2015, das man „noch zu verdauen“ habe: Bei der Bilanzpressekonferenz der Enzkreis-Kliniken blicken die Verantwortlichen lieber nach vorne als zurück.

Schmerzliche Bilanz des Jahres 2015

Ein Einbruch bei den Patientenzahlen und der Schwere der Fälle im zweiten Halbjahr 2015 spiegelt sich in der Bilanz wider. Das soll 2016 besser werden, hofft die Krankenhaus-Leitung. Foto: Huber

Mühlacker. Schon das Wort „Enzkreis-Kliniken“ könnte, geht es nach dem Chef der Kliniken-Holding Professor Dr. Jörg Martin, bald der Vergangenheit angehören. „Wir wollen die Marke ,RKH‘ stärken“, betont er. Demnach solle im Sprachgebrauch bald von „RKH-Klinik Mühlacker“ und „RKH-Klinik Neuenbürg“ die Rede sein – wünscht sich zumindest Martin. Denn: Der Kampf um die besten Arbeitnehmer habe begonnen, und als starke Marke habe man bessere Chancen denn als einzelnes kleines Krankenhaus. „Wir haben das Privileg über Landkreisgrenzen hinweg Medizin planen zu können“, erklärt Martin. Und das praktiziert die Regionale Kliniken Holding (RKH), die sich über drei Landkreise – unter anderem den Enzkreis – erstreckt, seit einiger Zeit. So sollen an den einzelnen Standorte Schwerpunkte herausgearbeitet werden, die es an sonst keinem weiteren Krankenhaus in der Holding gibt. „Dafür haben wir einfach keinen Platz“, macht Martin klar. Jeder Patient, der an einer Stelle die Holding betritt, soll innerhalb der drei Landkreise bestmöglich versorgt werden, auch wenn das mit einer Verlegung in ein anderes RKH-Krankenhaus verbunden ist.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen