Schlecht informiert oder nur vergesslich?
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Zum Leserbrief „Warum nicht schon Zug um Zug saniert?“vom 26.Juli:
„Wohl dem der vergisst, was nicht leicht zu ändern ist“, heißt es in „Fruchtkörner“ von Johann Nepomuk Vogl. Man könnte auch sagen: „Wohl dem der vergisst, weil dann leichter zu schreiben ist“. Denn der Autor des Leserbriefes hat wohl vergessen, dass der gewerbliche Teil des Mühlehofs erst 2011 in das Eigentum der Stadt überging und ihr zuvor nie gehörte. Der ganze Komplex (kultureller und gewerblicher Teil) war 2005 an die Firma Echo in Berlin verkauft worden, die im Bestand sanieren wollte und damit grandios gescheitert war. 2011 ging der Gesamtkomplex an die Stadt. Das zur Frage, weshalb nicht jährlich Geld eingestellt wurde, um den Mühlehof Zug um Zug zu sanieren. Abgesehen davon: Zug um Zug geht nicht, weil die Technik für beide Teile am Stück ist. Der Mühlehof ist und bleibt mit der Vermengung von gewerblichem, kulturellem und Gemeinschaftseigentum eine Fehlkonstruktion. Da ist auch der Kern des Problems – nichts geht ohne die jeweils anderen Bereiche.
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