Schafhoffest steht vor elfter Auflage
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Maulbronn (pm). Zum elften Mal schon steigt am Sonntag, 13. September, das Maulbronner Schafhoffest, das vor allem heimatbewusste Maulbronner und Liebhaber eines gemütlichen Zusammensitzens bei guter Verpflegung anlocken soll. Gefeiert wird, dem Namen gemäß, auf dem Maulbronner Schafhof östlich vom Klosterareal. Beginn ist um 11.15 Uhr, Ende gegen 19 Uhr.
Der 13. September ist „Tag des offenen Denkmals“ in ganz Deutschland, dieses Mal unter der Überschrift „Handwerk, Technik, Industrie“. Den Verantwortlichen des Geschichts- und Heimatvereins Maulbronn (GHV) als Fest-Veranstalter kommt dieses Motto zupass, ist doch das Museum auf dem Schafhof auch ein Ort, an dem „Schmiede“ und „Wagnerei“ in einer bemerkenswerten Ausstellung lebendig werden. GHV und Schafhoffest sind eingebunden in das vielfältige „Deutschland-Programm“. Es seien nicht nur große Gotteshäuser oder historische Altstädte, die die baukulturelle Identität formten, heißt es in einer Pressemitteilung. Ganze Regionen wie das Ruhrgebiet oder das Saarland würden durch Technikbauten geprägt. Das Handwerk bilde die Grundlage der Denkmallandschaft. Gewerke der Stein- und Holzbearbeitung, Webtechniken oder Töpferei seien Jahrtausende alt, teilweise so alt wie die Menschheit. Das Handwerk habe auch die Gesellschaft geformt: Städte seien nicht zuletzt gewachsen und gediehen durch Zünfte und Innungen. Dorfgemeinschaften würden heute noch geprägt durch die „Schaffer“ und „Macher“, durch kreative, selbstbewusste, eigenverantwortliche Bürger. Beim Schafhoffest gibt es die Möglichkeit, traditionellen Handwerkern über die Schulter zu schauen, auch in einer „Klöppelstube“ vom Heimatverein Eutingen. Zudem ist das Museum geöffnet.
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