Schätze zu Humboldts Reisewegen

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Ausstellung im Schmuckmuseum will Horizonte öffnen

Pforzheim (pm). Die Sonderausstellung „Offene Horizonte – Schätze zu Humboldts Reisewegen“ im Schmuckmuseum Pforzheim, die unlängst eröffnet wurde und bis zum 8. September zu sehen ist, gibt ein facettenreiches Bild von Alexander von Humboldt wieder, der vor 250 Jahren, 1769, in Berlin geboren wurde und Wegbereiter einer neuen, ganzheitlichen Auffassung von Wissenschaft war. Zwei große Expeditionen führten ihn nach Südamerika (1799 bis 1804) und über das Baltikum nach Russland und Zentralasien (1829). Anhand von Texten, Bildern, Messinstrumenten, vielfältigen Artefakten und Schmuckstücken von seinen Reisewegen und Lebensorten widmet sich die Schau einem Forscher, dessen von den Idealen der Aufklärung geprägtes Weltbild nach wie vor fasziniert. Die Objekte und Schmuckstücke stehen im kulturellen und historischen Kontext der ungemein ereignisreichen fast 90 Lebensjahre Alexander von Humboldts. Begleitend findet ein Veranstaltungsprogramm statt, etwa mit szenischen Lesungen, einem Vortragsabend sowie einem Symposion am Internationalen Museumstag.

Nach einer großen Wandinstallation im Entrée, die neben den Reiserouten auch Einblicke in den gedanklichen Kontext gibt, werden Exponate von Humboldts Lebensorten und Reisewegen gezeigt. In chronologischer Abfolge wird anhand einzelner Themen sowie der Reisestationen skizziert und dargestellt, unter welchen Bedingungen der junge Humboldt zu dem freien Geist wurde, als der er die Welt bereiste. Eine Enzyklopädie für Kinder aus dem 18. Jahrhundert vermittelt einen Eindruck davon, wie damals gelernt wurde. Andere Objekte stammen aus Paris, wo er insgesamt rund 20 Jahre lang lebte und seinen Reisebegleiter, den Arzt und Botaniker Aimé Bonpland, kennenlernte.

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