SG hebt in der zweiten Hälfte ab

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Oberliga-Handballer aus Pforzheim machen Partie gegen Schwäbisch Gmünd nach der Pause klar

Pforzheim. Nach einer furiosen Vorstellung in der zweiten Hälfte hat die SG Pforzheim/Eutingen einen standesgemäßen Sieg gegen den TSB Schwäbisch Gmünd gefeiert. Die Mannschaft gewann das Oberliga-Duell 35:29 (16:15). Zwischendurch hatte die Spielgemeinschaft mit zehn Toren Abstand vorne gelegen, doch mit einem deutlichen Sieg rechnete beim 4:8-Zwischenstand nach dem ersten Viertel der Partie freilich niemand. Der gegnerische Trainer Michael Hieber hatte das Abwehrverhalten der Pforzheimer ganz offensichtlich gründlich studiert. Sein Team präsentierte sich läuferisch stark und kombinierte gut. Die Pforzheimer kamen damit zunächst nicht klar und offenbarten Schwächen im Abwehrverhalten. Eine Auszeit und die Einwechslung von Raphael Blum und Drasko Mrvaljevic waren die richtige Antwort. Die beiden Schwergewichte führten die Heimmannschaft innerhalb von fünf Minuten auf 9:11 heran. Weil dann auch Dominik Seganfreddo und Julian Broschwitz, die in der Anfangsphase mehrfach am Gmünder Torgestänge gescheitert waren, besser ins Spiel kamen, nahmen die Pforzheimer sogar einen 16:15-Vorsprung mit in die Pause. „Ich habe dann an meine Jungs appelliert, mehr Zug in der Deckung zu entwickeln“, so Trainer Alexander Lipps nach dem Spiel. Seine Rechnung sollte aufgehen. Nach 55 Minuten stand es 32:22, wobei dieser Spielstand nicht nur auf das Erstarken der Pforzheimer zurückzuführen war, sondern auch auf die schwächer werdende Gastmannschaft, die zu Beginn des Duells ein sehr hohes Tempo gegangen war. Nach drei Siegen in Folge ist die SG Pforzheim/Eutingen im Kampf um den zum Aufstieg berechtigenden zweiten Tabellenplatz wieder voll im Rennen. Dass es beim Aufsteiger in Wolfschlugen am Samstag aber schwer werden wird, weiß Trainer Lipps nur zu gut, weil er die Atmosphäre auf den Rängen auf den Fildern von den Bundesligaspielen mit der dortigen A-Jugend kennt.

SG hebt in der zweiten Hälfte ab

Die SG Pforzheim/Eutingen (in Gelb) gewinnt 35:29 gegen den TSB Schwäbisch Gmünd. Foto: Rubner

In der Badenliga hat der TV Friedrichsfeld den HC Neuenbürg 37:29 geschlagen (18:12). Der HC Neuenbürg bekommt seine Abwehrprobleme auch unter dem neuen Trainer Roni Mesic nicht in den Griff. Schon nach den ersten zehn Minuten stand es 1:7. Beim 11:12 von Artur Pietrucha in der 21. Minute bestand kurz wieder Hoffnung auf einen positiven Spielausgang, doch in den neun Minuten bis zum 18:12-Pausenstand gestatteten die Buchberger den zu den schwächsten Angriffsreihen der Liga zählenden Gastgebern sechs Gegentreffer. In der zweiten Hälfte wurde die Begegnung endgültig entschieden. Im Neuenbürger Lager muss man es sogar als Erfolg bewerten, dass der zeitweilig elf Treffer betragende Abstand bis zum 37:29-Abpfiff noch verringert werden konnte.

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