Rotary-Treffen

Pforzheim (pr). Bei der Distriktkonferenz der Rotarier in Pforzheim hat die Schweizerin Claudia Hendry (Foto), die Stellvertreterin des Rotary-Weltpräsidenten Ravi Ravindran aus Sri Lanka, den niedrigen Frauenanteil in der Organisation beklagt. Rund 230 Mitglieder aus allen 54 Clubs im Distrikt kamen im Kongresszentrum zusammen, Gastgeber war Martin Erhardt als Präsident des Clubs Pforzheim/Schlossberg. In der Goldstadt gibt es außerdem noch zwei weitere Rotary Clubs, die wiederum zur internationalen Dachorganisation gehören. Als Ziele nennt Rotary humanitäre Dienste, Einsatz für Frieden und Völkerverständigung sowie Dienstbereitschaft im täglichen Leben. Nach dem geselligen Auftakt am Freitagabend folgte am Samstag ein dichtes Programm. „Im Fokus unserer Bemühungen muss der konstante Gewinn von neuen Mitgliedern stehen“, sagte Claudia Hendry, „Wir dürfen nicht im Konservatismus verharren, sondern müssen uns mit guten Innovationen weiterentwickeln.“ Über die Differenz von Anspruch und Wirklichkeit des Rotarier-Daseins referierte Paul-Werner von der Schulenburg. Eine humoristische Lösung für den Konflikt zwischen Partnerschaft und Engagement fand Kabarettist Klaus Birk, und über „Medizin zwischen Ethik und Profit“ referierte Professor Giovanni Maio. Die Abschlussveranstaltung fand im Gasometer statt.