Roboter könnten Pflegekräfte unterstützen
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Vertreterin einer Fachfirma informiert Mitarbeiter des DRK-Seniorenzentrums in Mühlacker über technische Möglichkeiten
Mühlacker (pm). Besonderen Besuch hatte das DRK-Seniorenzentrum an Erlenbach in Mühlacker bekommen: Svetlana Kusura war dort zu Gast, um einen Tag lang zu hospitieren. Kusura arbeitet gewöhnlich in Stuttgart bei „Mojin Robotics“ – einer Firma mit einem Team, das sich aufgrund jahrelanger Forschungen zu Pflegerobotern 2017 beim Fraunhofer Institut ausgegliedert hat. Ziel sei es nun, intelligente mobile Assistenzroboter zu entwickeln, heißt es in einer Pressemitteilung des Roten Kreuzes.
„Sehr gerne unterstützen wir bei der Erprobung neuer Möglichkeiten“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam. „Der Kreisverband ist moderner Technik gegenüber aufgeschlossen, sei es im Rettungsdienstbereich wie auch in der Altenpflege.“ Und dabei geht es nicht um Visionen für die weite Zukunft: „Beispielsweise im Handel, im Gesundheitswesen und in der Hotelbranche sind die Assistenzroboter bereits im Einsatz“, berichtet Kusura. In der Altenpflege sehen sie und ihre Kollegen auch aufgrund des Fachkräftemangels noch großen Bedarf. Um zu sehen, wo Entlastung möglich und erwünscht wäre, hat Kusura der DRK-Pflegefachkraft Didem Celik in Mühlacker einen Tag lang über die Schulter geschaut. Und sie schildert den Mitarbeitern, wie Roboter agieren würden. „Sie sollen bewusst kein menschliches Erscheinungsbild haben und Menschen auch nicht ersetzen, sondern lediglich unterstützen“, erläutert Kusura.
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