Ringer-EM in Lettland ohne Jaqueline Schellin
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Deutsche Meisterin aus Mühlacker trainiert in der Heimat – Stattdessen sind Kämpfer von KSV Ispringen und SVG Weingarten dabei
Mühlacker/Riga. Der Deutsche Ringer-Bund (DRB) wird nicht sein stärkstes Aufgebot zur Europameisterschaft schicken, die am kommenden Dienstag in Riga (Lettland) beginnt. Auch Jaqueline Schellin vom TV Mühlacker bleibt zu Hause. Die Deutsche Meisterin bis 48 Kilogramm bereitet sich hier auf die Olympia-Qualifikationsturniere vor.
In Riga geht es zwar um die kontinentalen Titel, nicht aber um weitere Startplätze für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Nach den ersten sechs Plätzen bei der letzten Weltmeisterschaft in Rio im September 2015 werden weitere Startplätze bei drei Qualifikationsturnieren vergeben: Je zwei beim europäischen Turnier vom 15. bis 17. April in Zrenjanin/Serbien, drei Plätze bei den Männern und zwei bei den Frauen beim Turnier in Ulanbator (Mongolei) vom 22. bis 24. April, und weitere zwei Plätze vom 6. bis 8. Mai beim Turnier in Istanbul. Jaqueline Schellin ist guter Dinge, einen der Startplätze zu bekommen, wenngleich sie vor zwei Wochen beim Turnier in Klippan (Schweden) schon in der ersten Runde an Iwona Matkowska scheiterte. „Aber jetzt habe ich etwas gefunden, wie ich sie knacken kann“, glaubt Schellin, die Niederlagenserie gegen die Polin demnächst zu durchbrechen. Die Mühlackerin, die an diesem Sonntag 26 Jahre alt wird, fürchtet diesmal auch keine Konkurrenz aus der nächsthöheren Gewichtsklasse. „Da ist zurzeit keine, die infrage kommt“, sagt Schellin. 2012 erhielt Alexandra Engelhardt (Ludwigshafen), die bis dahin in der nicht olympischen Klasse bis 51 Kilogramm startete, den Vorzug für die 48kg-Klasse. Bei den Spielen in London scheiterte Engelhardt aber schon im ersten Kampf.
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