Richter schildert langen Leidensweg

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28-Jähriger terrorisiert Familienangehörige – Opfer verweigern die Aussage

Pforzheim. Der Fall um häusliche Gewalt, der an diesem Freitag in Pforzheim vor der Großen Strafkammer unter Vorsitz von Richter Andreas Heidrich fortgesetzt wurde, passte auf bittere Weise zum Weltfrauentag, unterstrich er doch einmal mehr, wie schwer es meist weiblichen Opfern fällt, aus dem Teufelskreis aus Angst und Gewalt auszubrechen.

Jahrelang soll der Angeklagte seine Familie terrorisiert haben, sechs Fälle klagte Staatsanwältin Christine Roschinski dieses Mal an. Mehrmals zwischen April 2015 und Februar 2017 wurde die Polizei in die Wohnung in Pforzheim gerufen, in welcher der Angeklagte 28-Jährige damals mit seiner Mutter und vier Geschwistern lebte, um die aufgeheizte Situation zu entschärfen. Als Zeugen durften die Polizisten indes nichts zu den vor Ort geäußerten Anschuldigungen und Tathergängen berichten. Ihr Zeugnisverweigerungsrecht, von dem die Opfer kurz vor Prozessbeginn Gebrauch gemacht haben, gilt für die Einsatzbeamten auch rückwirkend.

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