Reuchlinmuseum rüstet sich für junge Besucher
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Schüler geben Impulse für digitale Tools in der Pforzheimer Institution
Pforzheim (pm). Der Geburtstag Johannes Reuchlins (1455-1522) jährt sich am 29. Januar zum 564. Mal. Die Lebzeiten des großen Pforzheimer Humanisten von europäischem Rang liegen über ein halbes Jahrtausend zurück. Doch an Aktualität haben seine Schriften zu religiöser Toleranz in unserer heutigen „nomadischen Welt“ nichts verloren. Das Museum Johannes Reuchlin bewahrt das Andenken an diesen bedeutenden Anwalt der Menschenrechte. Vor elf Jahren wurde es dank bürgerschaftlicher Initiative und großer Unterstützung der Freunde der Schlosskirche eröffnet.
Derzeit befasst sich die Abteilung Kulturelle Bildung im Kulturamt mit neuen schülergerechten und bildungsplanorientierten Zugängen im Museum zu Leben und Werk Reuchlins unter Einbeziehung digitaler Anwendungen. Das Projekt „Reuchlin digital“, das vom Innovationsfonds des Landes Baden-Württemberg und von der Arbeitsstelle literarischer Museen und Archive in Baden-Württemberg gefördert wird, versteht sich mit der Einbeziehung des Lernorts Museum Johannes Reuchlin als Ergänzung zum aktuellen Bildungsplan. Denn darin wird dem Zeitalter der Renaissance und des Humanismus gerade noch zwei bis vier Unterrichtsstunden zugestanden.
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