Rettungsdienste sollen schneller vor Ort sein

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CDU-Kreistagsfraktion erkundigt sich nach Maßnahmen, wie die Einhaltung von Hilfsfristen im Notfall verbessert werden soll

Enzkreis/Pforzheim (pm). Im Bereich Pforzheim/Enzkreis hat sich 2014 die Einhaltung der Hilfsfristen im Rettungsdienstwesen laut der CDU-Fraktion im Kreistag verschlechtert. Dies nahmen die Christdemokraten zum Anlass, nach den Gründen und der Gegenstrategie zu fragen. Gesetzlich ist vorgeschrieben, dass in mindestens 95 Prozent der Notfälle der Rettungsdienst und der Notarzt in 15 Minuten am Einsatzort sein müssen. Die CDU stützte sich nach eigenen Angaben auf Daten des Innenministeriums aus einer Landtagsdrucksache, wonach im Enzkreis und in Pforzheim die Einhaltung der Hilfsfrist von 96,1 Prozent im Jahr 2013 auf 93,6 Prozent im vorigen Jahr sank.

Die Ursache für den 2014 erstmals wieder unter 95 Prozent liegenden Wert liegt nach Auffassung des Ersten Landesbeamten beim Enzkreis, Wolfgang Herz, ausschließlich in der veränderten Berechnungsmethode bei der Hilfsfristermittlung. In seiner Antwort an den Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Günter Bächle (Mühlacker) verwies er darauf, dass der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst im hiesigen Bereich bereits im März ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht habe. Die Umsetzung und Wirksamkeit dieser Maßnahmen würde entsprechend überprüft werden.

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