Rentnern droht die Armutsfalle
Archiv
Zur Rentendebatte:
Als Grund für die nicht erhoffte Wahlentscheidung werden nur die Flüchtlinge genannt. Wesentlich ist die Plünderung der Sozialversicherung. Vom Bund gibt es zu dem Tabuthema keine Zahlen. Nach einem Bericht der Rentenversicherung sind es aus der Rentenversicherung, der Mütterrente ab 2014 und der Kürzung des sogenannten Zuschusses 2016 rund 24 Milliarden Euro. Aus der Krankenversicherung gibt es nur Schätzungen. 2008 schätzen Professor Rürup und zwei Institute die vom Bund kassierten Krankenversicherungsbeiträge im Mittel auf 33,5 Milliarden Euro (ohne Zuschuss). Zahlungen für Flüchtlinge sind nicht enthalten. Die geplünderten Sozialversicherungsbeiträge sind rund ein Fünftel des Bundeshaushaltes 2016. In der Rentenversicherung gibt es eine Niveauabsenkung bei Neurenten bis 2030. Nach einem Zeitungsbericht 2012 ist bei einem Verdienst von 2560 Euro die Rente im Jahr 2030 684 Euro. Der Lohn ist bei einer Steigerung von 1,7 Prozent pro Jahr 2030 3460 Euro. Dann ist die Neurente nach 45 Beitragsjahren nur noch 20 Prozent des Bruttolohnes. Das ist verheerend und bedeutet Armut in der Rente. Warum wird über die Niveauabsenkung nicht berichtet?
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen