Refugium für seltene Tiere und Pflanzen
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Weg für Naturschutzgebiet „Ziegelhäule“ geebnet
Mühlacker. Planungsrechtlich steht der Ausweisung des Naturschutzgebiets „Ziegelhäule“ am Waldrand zwischen Heidenwäldle und Lienzingen nichts mehr im Weg. In der Vollversammlung des Regionalverbands wurde der Weg für das Vorhaben des Regierungspräsidiums dahingehend geebnet, dass das dortige Rohstoffvorkommen für Ziegelprodukte nicht mehr für einen neuerlichen Abbau geschützt wird.

Das Gebiet Ziegelhäule. Foto: Kollros
Bis vor etwa zehn Jahren wurde dort auf einer Fläche von rund 1,5 Hektar Lösslehm und Tonmergel gewonnen. Nach der Aufgabe der Ziegelproduktion in Mühlacker im Jahr 2009 besteht im weiteren Umkreis kein Bedarf mehr für Rohstoffe zur Ziegelherstellung. Seitdem blieb das Gelände weitestgehend sich selbst überlassen, und die Natur nahm davon Besitz. Mit der Folge, dass sich eine Tier- und Pflanzenwelt ansiedelte, die das Regierungspräsidium veranlasste, insgesamt elf Hektar aus artenschutzrechtlichen Gründen unter Naturschutz zu stellen. Dieses Vorhaben kann nunmehr umgesetzt werden, weil der bisherige Status „Rohstoffsicherung“ durch den Regionalverband aufgegeben wird.
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