Realität und Fiktion im Mottenkäfig
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Pforzheim (pm). Während im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts im fernen Südfrankreich auf 1365 Meter Höhe ein Wirtspaar und ihr Diener in ihrer Herberge einkehrende Gäste ausraubten und sogar ermordeten, bis sie 1833 an Ort und Stelle unter der Guillotine lagen, veröffentlichte 1831 in Paris der Schriftsteller Honoré de Balzac eine Novelle mit dem Titel „Die rote Herberge“. Diese verlegte er jedoch nicht in das Département Ardèche, sondern in das deutsche Städtchen Andernach am Rhein. Welche Bluttat dort in einer Nacht im Jahr 1799 geschah, wird am Freitag, 26. Oktober, um 20 Uhr in einer Lesung im Mottenkäfig in Pforzheim präsentiert. Der Titel „Die rote Herberge“ wurde im Jahr 1951 ebenfalls für einen Film, der die Grundlage der gleichnamigen Mottenkäfig-Inszenierung ist, verwendet. Weitere Informationen gibt es unter www.mottenkaefig.de.
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