Rathauschef klagt über Personalkosten
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Haushalt der Gemeinde Wiernsheim:Einstimmiges Votum mit kritischen Bemerkungen in Richtung Landes- und Bundespolitik
Bürgermeister Karlheinz Oehler nimmt kein Blatt vor den Mund. Das hat er bei der Debatte über den Wiernsheimer Gemeindehaushalt einmal mehr bewiesen. Seine Forderung an die Adresse übergeordneter Behörden: Wer bestellt, muss auch bezahlen lernen.
Wiernsheim. Bei den steigenden Personalkosten sei „kein Ende in Sicht“, wie Bürgermeister Oehler und wenig später auch Wiernsheims Kämmerer Matthias Enz betonen. Dies sei insbesondere im Bereich der Kindergärten der Fall. „Unsere Selbstständigkeit wird seit Jahren niedergemacht“, so Oehler deutlich über schwindende Flexibilität in der Haushaltsgestaltung bedingt durch zunehmende Aufgaben und Bedingungen. „Wir bemühen uns weiterhin, mit weniger werdenden Mitteln das Bestmögliche herauszuholen“, so Oehler. Dazu gehört auch, dass er „nach reiflicher Überlegung“ das geplante Pflegeheim nicht zugunsten der Flüchtlingsproblematik hinten anstellen will. Lediglich die in Planung befindliche Anlage für betreutes Wohnen könnte vorerst anders genutzt werden. Aber: Solche Vorhaben kann Wiernsheim nicht einfach aus dem Sparstrumpf bezahlen, stattdessen seien private Investoren eine Überlegung.
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