Rathauschef Weber: „Verändern Sie die Welt!“
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Neunt- und Zehntklässler der Freien Schule Diefenbach nehmen im Rahmen einer Feier ihre Abschlusszeugnisse entgegen
Sternenfels-Diefenbach. An der Freien Schule Diefenbach sind zahlreiche Abschlussschüler verabschiedet worden. Bei der Feier war auch Bürgermeister Werner Weber mit von der Partie, der den Jugendlichen eine klare Botschaft mit auf den Weg gab: „Verändern Sie die Welt!“ Der Rathauschef von Sternenfels und Diefenbach wünschte den Schulabgängern, dass sie ihr weiteres Leben mit „Kreativität, Mut, Wissensgier und Neugierde“ gestalten. Dass Kreativität an der Freien Schule ein wichtiger Faktor ist, wurde bei der Abschlussfeier einmal mehr deutlich.

Jetzt kommt ein neuer Lebensabschnitt: Klassenlehrer Uli Schlimm (re. vorne) und seine Kollegin Dagmar Wöhr verabschieden die Schulabgänger. Foto: Fotomoment
Anstelle einer klassischen Rede zur Verabschiedung der Neunt- und Zehntklässler wurde für die scheidenden 36 Jugendlichen gekocht. Die Klassenlehrer Dagmar Wöhr und Uli Schlimm hatten eine Spielszene mit dem Titel „Die pädagogische Suppenküche“ vorbereitet. Die Suche nach einem Rezept verlief allerdings ergebnislos. „Es gibt keine Anweisung für ein pädagogisches Konzept“, so das Fazit des Duos. Die Würzmischung aus Büchern und Buchstaben verlieh der Suppe nur wenig Geschmack. Erst das gemeinsame Rühren der Lehrer als Zeichen für Teamfähigkeit, und das Ersetzen des Zuckers durch Liebe, sorgten im Topf für eine positive Entwicklung: „Die Suppe schmeckt jetzt schon viel besser“, stellten die beiden Klassenlehrer fest. Allerdings fehlte noch eine ganz wesentliche Zutat: Als „Salz in der Suppe“ seien die Schüler notwendig. „Wenn ihr fehlt, macht unser Einsatz keinen Spaß.“ Dass es Momente gibt, in denen Schüler Lehrern auf der Nase herumtanzen, erwähnte Uli Schlimm. Doch aus solchen Situationen könne etwas Positives entstehen: „Das nenne ich Kreativität.“ Diese hätten seine Zehntklässler beim Schreiben und in anderen Fächern bewiesen. Einer der Absolventen werde nach der Schule als Schauspieler an ein Theater gehen. Dagmar Wöhr erklärte, dass ein Lob oder ein Preis für gute Leistungen nicht notwendig sei. „Alle haben etwas geleistet“, betonte sie und hob die praktischen Fähigkeiten ihrer Schüler hervor, die sie beispielsweise beim Backen einer „Motivtorte“ unter Beweis gestellt hätten.
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